Montag, 22. September 2014

Spitzen

Träume sind vielseitig und manchmal wunderbar. Lag ich doch im Halbschlaf, davon träumend, dass in meiner Heimatstadt ganz viele Theater entstanden wären. Es gab sogar Strassen, an denen sich deren mehrere befanden! Kann ja nur ein Traum gewesen  sein. Und ein grosses Theatermuseum, dessen Besucher alle zuerst einmal in die Zeit von Shakespeare versetzt wurden - mittels Kostümen. Spitzen überall!

Heutzutage muss man Spitzen anders verwenden, wenn sie getragen werden sollen. Heutige Klöpplerinnen tun gut daran, ihre Werke gleich als Schmuckstücke zu konzipieren, anders würden sie sie vielleicht nicht verkaufen.





Denn das ist es: Schmuck. (Nein, diese Spitzen sind nicht handgeklöppelt - das kommt aus dem Forster-Rohner-Ausverkauf)

Zu kompliziert für unseren Alltag? Als Schmuck zum Pullover?

Es ist wie Hüte im Alltag, etwas für Mutige.

Und solche, die nicht schweinigeln.

Man will ja nicht, dass so etwas schmutzig wird.

Schon weil einfach in die Waschmaschine schmeissen nicht geht.

Weiss ist deshalb eine risikofreudige Farbe. Und Risiko mag ich nun mal, auch wenn ich mit dieser Maxime in meinem Leben schon oft auf die Schnauze... Meine Schneiderpuppe Frau Stockmann fühlt sich jedenfalls wohl. Hauchdünner Viscosejersey und ein Spitzeneinsatz. Forster Rohner zum Dritten:




Grösse 42, 155.-.